Dienstag, 23. Februar 2010

Two days in Møysalen

Bilder der beiden wunderschönen Tage in Møysalen hab ich grad bei Flickr hochgeladen...

http://www.flickr.com/photos/39169533@N03/sets/72157623496063242/



ABS Test


Wie der ganze James Bond Rucksack fuktioniert, sieht man hier:
http://www.youtube.com/user/MarkusEckerstorfer#p/a/u/0/S92e9TsS-RQ

Sicherheit Zweipunktnull


Bis zum heutigen Tage gibt es keine gesicherte Statistik, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist in Spitzbergen in einen Lawinenunfall involviert zu sein. Vielleicht ist diese niedriger als von einer Kokosnuss erschlagen zu werden (in einem Land, in dem Kokosnüsse nicht nur zur Fruchtwoche einmal im Jahr im Tante Emma Laden liegen). Wie dem auch sei, bevor man unter einen Kokosnussbaum läuft, kann man ja einfach nach oben gucken – bei Lawinen nütz dieses in den Himmel starren wahrscheinlich recht wenig (wobei es hierzu auch wiederum keine gesicherten Statistik gibt)… deshalb war es an der Zeit meine Lawinenausrüstung ein wenig aufzurüsten. Nachdem ich letztes Jahr mir Hohn und Spott nicht nur von Max über meine etwas mickrig geratene Schaufel anhören durfte und ich nur Kopfschütteln für meine grazile Lawinensonde erntete, gab es nur einen Ausweg: Go for Quality! Dass sich einige Studenten hier zusammen taten und ebenfalls bestellten, konnte das imaginäre Loch im Geldbeutel verkleinern, da der Sportladen uns ein wenig mit Flickmittel entgegenkam. Für den Fall der Fälle, dass jemand die Metapher ‚Flickmittel’ nicht deuten konnte…dem kann ich jetzt einfach auch nicht mehr helfen.

Jedenfalls bin ich jetzt stolzer Besitzer einer ebenso stabilen wie orangenen Schaufel mit ausziehbarem Stil, der modisch dezent in Schwarz gehalten ist. Die 320 cm Sonde besticht durch ihren handlichen Moosgummigriff im obersten Segment, sowie einem effektivem Zugsystem zum Arretieren. Die Basisausrüstung rundet eine kleine aber sehr feine Schneesäge des Hauses G3 ab, die aus noch unerfindlichen Gründen sogar mit einem Bieröffner ausgestattet ist. Leider war in der beigefügten Anleitung jedoch nicht vermerkt, wie man bei diesen Temperaturen das Bier auch flüssig halten kann…



Lawinenbeacon, Schaufel und Sonde bilden die unumgängliche Ausrüstung eines Jeden, der sich abseits der gesicherten Pisten bewegt - und da es hier erst gar keine gesicherten Pisten gibt, die unumgängliche Ausrüstung eines Jeden, der den Barakken den Rücken zuwendet. Diese dreiteilige Ausrüstung bildet quasi so den alltäglichen Anzug eines jeden Bankers. Da der feine Banker aber auch mal eine Krawatte tragen muss in einer haarigen Sitzung, haben Max und ich uns schließlich nach reiflicher Überlegung entschieden einen ABS Rucksack zu bestellen. Im Gegensatz zur Krawatte ermöglicht uns dieser highend Rucksack im hoffentlich nie eintretenden Fall einer Lawinenauslösung durch zwei seitlich sich aufblasende Luftblasen unser Volumen um 150 Liter zu erhöhen und somit eine tiefe Verschüttung zu verhindern. Von ganz alleine reagiert der Rucksack allerdings nicht, so dass man an einem am Rucksack angebrachten Griff reißen muss, eine kleine Explosion im Griff selbst führt dann zum Aufblasen der Airbags durch eine Co2 Patrone. Ein bisschen James Bond, aber vielleicht (hoffentlich nicht) das Pferd, das den Karren wieder aus der Scheiße ziehen muss.



Als Kontrast zur ganzen Technik habe ich die Tage auch noch das Mutha Hubba Zelt wintertauglich gepimpt. Dank taxfree-Bestellung hat es jetzt einen zweiten Unterboden, einen so genannten footprint. Macht die ganze Geschichte ein wenig stabiler und auch wasserdichter für alle zukünftigen Schottland und Alaska Touren. Zudem konnte ich noch recht billig acht fette Schneeheringe erstehen, die ich doch glatt auch noch mit einer mittigen Tampen Schlaufe versehen hab. Sieht komisch aus, aber so kann ich die Dinger auch horizontal im Schnee benutzen. Gute Sache, ganz ohne Technik-Schnickschnack, auch Mister Q wäre sicher stolz auf mich…



Sonntag, 21. Februar 2010

Heuhaufen ohne Nadel


Das Wort ‘Kleinigkeiten’ assoziiert man im Allgemeinen nicht nur mit einem kleinen Objekt sondern unter Umständen auch mit einer Nichtigkeit – also einem Ding oder Sache, die eher unwichtig erscheint. Heute mussten wir erfahren, wie große Auswirkungen eine so kleine, unwichtige Kleinigkeit haben kann, denn wir vergaßen vier Sicherheitsnadeln.


Der Tag hatte schon in der Nacht vielsagend angefangen: Bei einer heimlichen Außen-Whirlpool Aktion fiel eine kleine Digicam beim versuchten Gemeinschaftsfoto in das warme Wasser. Nach keinen 5 min wohliger Entspannung wurden wir auch noch von der älteren Besitzerin des Pooles verwiesen, da es ja schließlich schon geschlossen sei…uppps. Trotz anschließenden Schlafes behielt der Tag irgendwie seine leicht chaotische Ader bei. Aber es waren eher die Kleinigkeiten, die zum kleinen Chaos beitrugen. Nachdem die Waffensituation schließlich geklärt werden konnte, ging es los nach Moysalen, einem Gebiet, dass ab dem 1. März Scooter-freie Zone ist. Warum dies so ist, wurde uns ziemlich deutlich vor Augen geführt: Eine Gegend, die wirklich super schön ist. Egal wohin man sich dreht, in allen Richtungen sieht man grandiose Bergrücken und im Geiste sieht man schon einige Spuren im sonst unverspurten, reinen Weiß. Nachdem wir die Zeltsituation ausgecheckert haben, genießen wir den unglaublich roten Abendhimmel auf einem kleinen Pass. Keine 10 min später ist alle Romantik verflogen und die Wirklichkeit hat uns auf fiese Weise ins Genick geschlagen – wir haben vier Sicherheitsnadeln vergessen! Keine Sicherheitsnadeln heißt kein Stolperdraht, kein Zelt, kein geiler Daunenschlafsack, keine Übernachtung, keine Nordlichter gucken, keine Nachtaufnahmen vom innen beleuchteten Zelt… Wer der Logik nicht folgen konnte, dem sei erklärt, dass mit Sicherheitsnadeln die Auslösmechanismen des Stolperdrahtes gesichert werden, an dem an allen vier Ecken kleine Mini-Explosionen angebracht sind. Diese Stolperdrähte spannt man um sein Zelt, um sich innen in seinem warmen Daunenschlafsack in Sicherheit zu wägen und keine Angst haben brauch vor den Eisbären, die es ja eh nicht gibt… Da haben wir zwei Scooter mit einem vollbeladenen Schlitten bei uns und es scheitert an einer solchen Kleinigkeit!


Nachdem das Schicksal des Abends also schon besiegelt war, genossen wir noch ein wenig die arktische Abendstimmung bei Outdoor-Nahrung mit ausgesuchten Spezialitäten vom Dorsch bzw. dem indischen Curry Huhn in einem Gebiet, dass zu Recht in wenigen Tagen wieder von vollkommener Ruhe umgeben sein wird. Bevor es am 1. März soweit ist, träumen wir heute Nacht noch mal von den feinen Bergen – morgen sind wir zurück…

Donnerstag, 11. Februar 2010

Nordisch by Nature


Hinter mir liegt ein unglaublich aktives wie auch nordisches Wochenende. Wie es der nordische Kalender vorsieht, trinkt man freitags nach einer anstrengenden Woche ein paar Pilsgen. Hat der Samstagmorgen dann am Mittag nach derbem Bauernfrühstück und diversen Kaffees richtig angefangen, steht mal wieder Packen auf dem Stundenplan. Langsam habe ich den bösen Verdacht, dass mich dieses lästige Packen ewig verfolgen wird, aber anscheinend ist es wohl irgendwie zwangsweise mit Reisen verbunden. Es ist also ein lästiges Anhängsel ohne größere positive Funktion… man kann nur Probleme mit bekommen. Schließlich haben wir tapfer auch diese Hürde nach einer lustigen Essen-Einkaufssession genommen. Das Ergebnis nach langer intensiver Beratung im wieder gut sortierten Laden war doch recht bescheiden: Für vier Jungs und ein Mädel sollten 1,5 kg Nudeln, zwei große Gläser Fertigsause und unglaublich viele Lefsa (die ganz zufällig grad im Sonderangebot sind) reichen. Lefsa sind wiederum unglaublich süße Waffeln oder so was in der Art, die um eine undefinierte noch süßere Masse aus Zucker, Apfel und Zimt gerollt werden. Zusammen mit zwei Sixpacks Arctic Mack sollte das auch schon unsere Grundverpflegung, unser Starterkit sein.



Ziel des nordischen Wochenausfluges war die Kapp Laila Cabin. Die ganze Tour war eine Art Revival für mich – in der feinen Hütte durfte ich bereits Anfang letzten Jahres nächtigen. Auf dem Hinweg machten wir jetzt noch einen kleinen Abstecher in die verlassene russische Mini-Siedlung Colesbukta wo ich 2007 schon mal mit dem Roten Kreuz war. Jetzt die kleine Geisterstadt von nicht mal 10 Häusern bei ein wenig mehr Licht zu sehen, war schon recht nett, wieder in die Kapp Laila Cabin zu kommen noch netter und schließlich am nettesten war es bereits auf dem Weg in der Ferne das eigentliche Objekt unserer skifahrerischen Begierde zu sehen: den Vesuv - Berg der Mythen und Freerider. Um es vorweg zu nehmen, es wurde ein grandios gelungenes Wochenende – trotz instand Capuccino und ausgehender Nudelsoße. Der späte Samstagnachmittag stand dann ziemlich deutlich im Zeichen der Nahrungsaufnahme – Pasta mit Fertigsauce, Pasta ohne Fertigsauce (weil alle) und Lefsa – komme was wolle, es wurde gegessen! Zur Belohung durften wir dann fast den ganzen Abend Nordlichter der Extraklasse über unsere Hütte ihren Walzer tanzen sehen. Da Longyearbyen hinter den Bergen nicht zu sehen war, verschwand sogar das letzte bisschen Restlicht, was den nächtlichen Walzer noch inniger machte. Wer noch nie ein Nordlicht gesehen hat, kann einfach nicht mitreden - es ist und bleibt einfach die schönste sowie unglaublichste Sache der Welt. Und ich wette im Himmel reden sie nur davon… vielleicht auch noch vom Meer.


Sportliche Betätigungen mit Nordlichtern im Hintergrund waren grandiose Versuche eine Slackline zwischen zwei Scootern zu begehen. Wer wie und vor allem warum auf die Idee kam Handstände zu machen, konnten wir später nicht mehr klären, jedenfalls versuchten wir uns alle auch im weitern Verlauf der Tour überall recht verzweifelt an möglichst geradlinigen Handständen. Dicke Skischuhe an den Beinen machen diese für Normalbegabte ohnehin schon schwierige Turnperformance umso schwieriger. Ich konnte mich entsinnen, dass ich irgendwann in der Mittelstufe auf besagten Handstand plus X mit „ausreichend“ meine schlechteste Sportnote meiner ganzen schulischen Kariere hinnehmen musste. Zum Glück konnte ich mit der ‚Ausrede’ Fotos der Handstände machen zu wollen, einem ungewollten mehrfachen komplizierten Beinbruch vorbeugen, was wiederum ein jähes Ende der Tour bedeutet hätte.

Samstagabend machten wir uns nach intensivem Nordlichter-Genuss doch recht früh in die fetten Daunenschlafsäcke, am nächsten Tag stand immerhin der Versuv auf dem Programm und wir wollten das bisschen Licht was mittags schon ist definitiv nutzen. Die Aussicht auf einen lauwarmen instand Cappuccino ließen mich am Morgen kurz das frühe Aufstehen überdenken, aber erste Holzhackversuche für Kleinholz zum Ofen Anfeuern von Max erleichterten oder zumindest verschnellerten die Entscheidung dann doch ein wenig. Als Freund des gehobenen Frühstücks kam mir natürlich die morgendliche Hektik und die zum Aufbruch rufende Meute nicht besonders entgegen, aber das sind halt die Opfer die man bringen muss…zum Glück wusste ich ja was uns erwartet! Nach etlichen Überlegungen hatten wir uns schon letztes Frühjahr zum Versuv aufgemacht und wurden damals schon derbe belohnt. Das Wetter passte auch diesmal, nicht zu warm, nicht zu kühl, super klarer Himmel mit einem Blau, das man wohl nur hier erlebt.



Im Gegensatz zu den meisten Bergen direkt um Longyearbyen herum ist hier die ganze Saison kaum jemand unterwegs, so dass man sich seinen Weg zum Berg und Gipfel schon selbst zurecht überlegen muss und nicht nur einer Spur nachdappt. Der Weg – verkürzt durch aufmunternde Handstand-Sessions hatte eine wirklich angenehme Länge – nicht zu lang so dass man vollkommen am Ende am Gipfel ankommt, aber auch nicht zu kurz, so dass man durchaus das gute Gefühl hat auch was geleistet und dabei geschwitzt zu haben. Das Herz hat dabei auch wieder ein wenig malochen dürfen, also alles subba. Allein der Ausblick vom Gipfel war alle Anstrengungen wert; wäre die Erde nicht so komische gebogen, von hier könnte man das Ende sehen, ganz bestimmt! Nach einem vorzüglichen Hühnchen-Curry aus der Tüten Outdoorküche kam dann die Kür.



Welch eine Wohltat endlich wieder ein wenig Schnee unter den Brettern zu fühlen und zu erleben, dass alles irgendwie von alleine geht – Denken nicht notwendig! Sofort ist sie wieder da die Sucht nach Powder, die den Sommer über halb schlummernd irgendwie im Hinterkopf verbracht hat. Nach ein paar fixen kleinen Touren zum Larsbreen geht die Skisaison jetzt richtig rund. Wenn es nach angedachten Projekten gehen würde, wäre die ganze Saison bis Ende Juni schon verplant…aber mal abwarten und instand Cappuccino trinken.

Meine Meinung, dass Rentiere zumindest hier oben durch erstaunliche Blödheit auffallen, wurde auf dem Rückweg nach Longyearbyen mal wieder derbe bestätigt. Ich fuhr den letzten von drei Scootern als zwei Rentiere vielleicht 20 m neben dem Scooterweg im Lichtkegel auftauchten. Bei den ersten beiden Scootern bewegten sie noch net mal ihre Ohren, eventuell mögen sie gezwinkert haben. Doch kaum näherte ich mich ihnen, rannten sie ähnlich einer Mücke die magisch vom Licht angezogen wird wie bescheuert seitlich auf den Scooter los. Im letzten Moment ist den beiden Schlaumeiern wahrscheinlich aufgefallen, dass sie ja doch keine Mücken sind, das Licht komische Motorgeräusche macht und sich zudem in (Licht)Geschwindigkeit fortbewegt, was sie zur durchausweisen Entscheidung veranlasste, am Licht vorbei zu rennen. Ende gut alles gut, so dass die richtige Skisaison also von einer rundum gelungen Vesuv-Tour als eröffnet erklärt wurde.


Mehr Bilder wie gehabt bei Flickr:

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Samstag, 6. Februar 2010

Orientierungslos(er) in der Ausbildung


Nachdem das Wetter sich endlich auf ein erträgliches Maß der Unregelmäßigkeit beruhigt hat, stand in den letzten Tagen endlich wieder Fieldwork auf der Agenda. Zusätzlich zu meiner eigenen Arbeit bin ich das Semester quasi als Feldassistent bei Max eingestellt. Feldarbeit hat grundsätzlich nur positive Eigenschaften: man ist an der frischen Luft, was Körper, Geist und Seele erfreut, man kommt ein wenig rum, was den Horizont erweitert und man lernt was fürs Leben, was letzteres durchaus verlängern kann. Ich bin also grade in der ultimativen Ausbildungsphase! Ein Teil der Ausbildung ist auch die Verbesserung meines (noch) nicht-vorhandenen Orientierungssinns. Als halbherzige Entschuldigung will ich hier erstmal die schwache Lichtsituation anführen.

Als ich mit Autofahren angefangen hab, war mein gut durchdachter Routenplan schon an der ersten Kreuzung vorbei und ich stand vor der unglaublich schwierigen sowie schwer wiegenden Entscheidung: recht oder links. Ein Anruf beim lokalen Orientierungssystem MAMA klärte dann meistens mit dem Hinweis auf ‚da lang wo der Bus fährt’ oder eben ‚da lang wo der Bus nicht fährt’. Im Verlauf der Jahre hat sich daraus ein durchaus zuverlässiges System entwickelt. Doch erschüttert muss ich nun feststellen, dass das jahrelang bewährte System wohl auf Sand gebaut wurde, denn es funktioniert hier oben keineswegs! Dass dumme an dieser Taktik ist nämlich, dass sie hier oben nicht wirklich anwendbar ist, da es eben keine Buslinien gibt. Verdammisch – ich bin aufgeschmissen – Schachmatt! Doch es gibt Hoffnung - der sich ableitende Plan ist mir eine eingeschweißte Karte irgendwohin zu tapen. Ob dies letztendlich das das gewünschte Orientierungsvermögen erweitert wird die Zukunft zeigen.

Ist die tägliche Feldarbeit abgeschlossen hat man für den Feierabend immer zwei Möglichkeiten: Füße hoch und auf der Couch einpennen, oder aber nochmal vor die Tür gehen, was grundsätzlich nur positive Eigenschaften hat (siehe Feldarbeit). Jetzt hab ich mir auch endlich neue Batterien für meine Kopflampe gegönnt, was den nächtlichen Skitouren einen noch erhellenderen Aspekt hinzufügt. Wenn dann am Abend oder in der frühen Nacht sich noch die Wolken öffnen um ein paar Nordlichter durchscheinen zu lassen, kann der Tag nur unter ‚sinnvoll genutzt’ eingeordnet werden.



Einen kleines Update nochmal zur Zimmersituation: Trotz erheblicher Verbiegung hängt der Türhaken immer noch an der Tür und ich hänge immer noch jeden Abend meine Hose glücklich an den rechten Haken. Die Wäscheleine arbeitet überraschende Weise absolut zwischenfallsfrei – dicke Wollsocken und die Skifelle genießen die Aussicht auf mein immer wieder chaotisches Zimmer aus luftiger Höhe. Wo wir schon beim Thema sind: Die Theorie mit dem kleinen Zimmer-großem Chaos bestätigt sich hier quasi tagtäglich – komm mir schon fast vor wie Bill Murray. Es ist fast egal was und wie ich es anstelle, am Ende vom Tag, wenn der Sandmännchen-Abspann schon wieder läuft, sieht mein Zimmer wieder aus wie Wutz. Vielleicht hört dieses Karussell sich erst auf zu drehen, wenn ich für jedes einzelne Kleinteil den perfekten Platz gefunden hab und Phil Connors dann nicht mehr am 2. Februar in Pennsylvania aufwachen muss…



Montag, 1. Februar 2010

Mutha Hubba am Norpol


Endlich ist es soweit, der Inbegriff eines Zeltes - das MSR Mutha Hubba - hat seinen Weg nach Spitzbergen gefunden und ist direkt aufn Longyearbreen weitermarschiert. Ein paar Bilder von Samstag Nacht...
http://www.flickr.com/photos/39169533@N03/sets/